Drupal ist komponentenbasierte Open Source Software - beide Eigenschaften haben Auswirkungen auf das Vorgehen und die Geschäftsbeziehung in Entwicklungsprojekten, die den Beteiligten oft nicht klar sind und die gerade bei kleinen Projekten einfach vertraglich offen gelassen werden. Wird das Vorgehensmodell dagegen rechtlich korrekt offen gelegt, kann man leichter gemeinsame Erwartungen schaffen, die unnötige Konflikte, Zeitdruck, Iterationen und Kosten sparen.
Die in der Drupal Usergroup Berlin vorgestellte Idee, uns für die Ausarbeitung gemeinsamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen zusammen zu tun und von Spezialisten beraten zu lassen, hat bereits mit Unterstützung der DI erfreulich weite Kreise gezogen. Sie berührt dabei sowohl einen allgemeinen Drupal-Entwicklungsprozess, auf denen die AGB fußen, als auch Projektvereinbarungen, die sie anforderungsgemäß konkretisieren.
Im Vortrag erkläre ich Notwendigkeiten, Anforderungen und Zusammenhänge und werbe für die Etablierung eines deutschlandweit rechtlichen Standards, der vergleichbar ist mit der Klarheit der einheitlichen GPL-Lizenz für sämtliche Drupal-Software, und gebe Auskunft über den Stand der Umsetzung. Die folgende Diskussion gibt euch die Möglichkeit, eure Erfahrungen und Anforderungen mit einzubringen. Und bei Interesse daran mitzuarbeiten!
Die strengen Regeln der AGB sind deutschlandtypisch, sodass sich der Vortrag an deutschsprachiges Publikum richtet und einschließlich der Diskussion auf Deutsch stattfinden wird.